Führungskräfteentwicklung: Erfolgreiche Konzepte für die Praxis

von Jürgen Renz,
Personalentwicklungs-Experte

Erfahren Sie Details über ein, für seinen nachhaltigen Praxis-Transfer ausgezeichnetes, Praxis-Konzept zur Führungskräfteentwicklung.
Welche Maßnahmen, innerhalb der 3 Phasen einer Führungskräfteentwicklung, eine Maßnahme erfolgreich machen.
Der Artikel zeigt zentrale Argumente auf, warum und wie wichtig Führungskräfteentwicklung für jedes Unternehmen und jede Organisation ist
und
welche zentrale Rolle und Verantwortung die Personalentwicklung/HR dabei hat.

Das nachfolgende Beispiel eines praxiserprobten, flexiblen Führungskräfteentwicklung-Konzept führt Sie Schritt-für-Schritt, mit Details (Methoden, Maßnahmen und Zielsetzung) durch eine erfolgreiche Führungskräfteentwicklung.

Definition der beiden Begriffe: Führungskräfteentwicklung und Konzept
Wikipedia:

Die Führungskräfteentwicklung fördert die Führungskompetenz und ist ein Teilbereich der Personalentwicklung. Zielgruppe sind aktive Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte.
Duden:
Klar umrissener Plan, Programm für ein Vorhaben

Warum Führungskräfteentwickung wichtig ist?

„Nur die Unternehmen, die ihre Führungskräfte mit erfolgreichen, praxisnahen Konzepten zur Führungskräfteentwicklung für die (kommenden) Herausforderungen im Führungsalltag entwickeln können, werden im zukünftigen Wettbewerb bestehen.“
Nachfolgende Punkte zeigen die Bedeutung, den Stellenwert und die Vorteile einer guten Führungskräfteentwicklung auf:

  • Zielgerichtete Unterstützung der Unternehmens-Strategie
  • Nachfolgeplanung für Führungspositionen (in den nächsten Jahren scheiden viele Führungskräfte, u.a. aus der Babyboomer-Generation aus!)
  • Bindung und Förderung von Talenten (Talent-Management)
  • Höhere Leistungsfähigkeit ganzer Teams
  • Steigerung der Arbeitgeber-Attraktivität (War for Talents) und
  • Persönliche Weiterentwicklung und Aktualisierung der Führungskompetenzen von bestehenden Führungskräften

Das Dilemma der Führungskräfteentwicklung:

Auch, wenn die meisten Führungskräfte schon zahlreiche Seminare besucht haben oder in den Genuss eines Entwicklungsprogramms gekommen sind – fehlt es den meisten immer noch an entsprechenden Führungskompetenzen.
Das Dilemma hierbei: mehr als 90% der Führungskräfte halten sich für gute Führungskräfte! Ihnen fehlt also das Bewusstsein für Ihre Veränderungsbereitschaft. (Gallup Studie).

Finden Sie es nicht auch erstaunlich, dass nach wie vor, der häufigste Kündigungsgrund von Mitarbeitern ihre schlechte (schlecht ausgebildete) Führungskraft ist, oder?
Und das trotz einem riesigen Angebot an einzelnen Seminaren für Führungskräfte?
(Insgesamt wird der wirtschaftliche durchschnittliche Schaden durch diese Kündigungen auf bis 105 Milliarden EUR geschätzt – Marktforschungsinstitut Gallup).

Also ein „weiter wie bisher“ mit „herkömmlichen“ Seminaren und Entwicklungsprogrammen, durch die aber keine wesentliche Verbesserung der Führungsqualitäten stattfinden kann?
Oder erfolgreiche Konzepte zur Führungskräfteentwicklung, die das Bewusstsein Ihrer Führungskräfte schärfen und ihren Führungsalltag nachhaltig verbessern?


Jürgen Renz, Personalentwicklungs-Experte

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  • Hoher und nachhaltiger Praxistransfer
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Führungskräfteentwicklung: Die Rolle und Verantwortung der Personalentwicklung

Sie als Personalentwickler*In wissen, dass erfolgreiche Konzepte zur Führungskräfteentwicklung für den zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg Ihres Unternehmens überlebensnotwendig sind.
Sie wissen, dass es für die Entwicklung der Führungsqualitäten elementar wichtig ist, das Bewusstsein dafür bei allen Beteiligten (Unternehmensleitung, Fachabteilungen und den Nachwuchs- und vor allem bereits erfahrenen Führungskräften zu schärfen.

In der Verantwortung der Personalentwicklung liegt es, eine pro-aktive praxisorientierte Führungskräfteentwicklung voranzutreiben und umzusetzen.
Zur Rolle und Verantwortung der Personalentwicklung bei der Führungskräfteentwicklung gehören:

  • Analyse der vorhandenen Führungskompetenzen
  • Ermittlung der Ziele/Teilziele der Maßnahmen
  • Sicherstellen des individuellen, praxisnahen und schnellen Wissenstransfer der Maßnahme in den Führungsalltag
  • Auswahl interner/externen Partner zur Durchführung der Maßnahmen
  • Beurteilung eines passenden Konzepts und der eingesetzten Methoden
  • Unterstützung bei der Auswahl geeigneter Teilnehmer
  • Schnittstelle zwischen Trainer, Coach und den Teilnehmern
  • Laufende Betreuung und ggf. Anpassung aufgrund geänderter Anforderungen an das Entwicklungsprogramm
  • Verifizierung der angestrebten Ziele
  • Sicherung der Nachhaltigkeit
  • Platzierung der Bedeutung einer Führungskräfteentwicklung im Management

Wie sieht ein erfolgreiches Führungskräfteentwicklung Konzept für die Praxis aus?


Erinnern wir uns an die o.g, Definition Konzept (Duden): klar umrissener Plan, Programm für ein Vorhaben
Aus dieser Definition wird schnell klar, dass die Aneinanderreihung von einzelnen Seminaren für Führungskräfte sicher nicht den gewünschten Erfolg bringen kann.
Das Grundgerüst für ein erfolgreiche Konzepte für ein Führungskräfteentwicklungsprogramm ist sowohl für Nachwuchsführungskräfte, als auch erfahrene Führungskräfte und Executives sehr ähnlich. Eine deutliche Unterscheidung findet in der individuellen, inhaltlichen Ausgestaltung der einzelnen Phasen statt. Allesamt haben sie eine Phase der Vorbereitung, Durchführung und einem Abschluss gemein.

Das nachfolgende Konzept (Grundgerüst, das individuell an die jeweilige Anforderung und das Unternehmen und die Unternehmenskultur flexibel angepasst werden kann) wurde bereits vielfach in zahlreichen Führungskräfteentwicklungs-Programmen erfolgreich umgesetzt und für seine Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Es zeigt exemplarisch die Vorgehensweise eine Entwicklungsprogramms, damit a) die individuellen Bedarfe konkret ermittelt werden und b) ein schnellen und vor allem nachhaltiger Praxiseinsatz der vermittelten Methoden und Führungswerkzeuge gewährleistet wird.

Jedes Führungskräfteentwicklungs-Programm basiert auf 3 Phasen:

  1. Vorbereitung
  2. Durchführung und
  3. Abschluss

FÜHRUNGSKRÄFTEENTWICKLUNG: VORBEREITUNGS-PHASE

Nach erfolgter konkreter Definition der Ziele, den Anforderungen, der Auswahl der Teilnehmer*Innen und der individuellen gegebenen Rahmenbedingungen ist es wichtig:
  • Transparenz zu schaffen
  • Befindlichkeiten der Teilnehmer*Innen auszuräumen und
  • die Motivation für das Programm zu schärfen.

Kick-off
Ein gemeinsam vorbereitetes Kick-off (Personalentwicklung und Trainer*In) ist ein idealer Baustein hierfür. Die anschliessende Ist-Aufnahme und die Interviews mit den Teilnehmern liefern wichtige Erkenntnisse über Ziele, Einstellung und Werte der Teilnehmer.

Ist-Aufnahme und Interviews (Analyse)
Die Trainer bekommen durch die Interviews einem ersten Einblick in die Persönlichkeiten und das Rollenverständnis. Befindlichkeiten und Hemmnisse werden hier sofort angesprochen und aufgelöst.

Die persönlichen Interviews mit den Teilnehmer*Innen haben sich in unserer Praxis als der zentrale Erfolgstreiber herauskristallisiert und identifizieren bisher ungenutzte Potenziale und Ansatzpunkte für eine gezielte Förderung auf die zukünftige Führungsarbeit.

Die nun folgende Standortbestimmung und Potenzialanalyse mittels Profiling (z.B. ProfilingValues) ist ein wesentlicher Schritt, um das Bewusstsein der Führungskräfte für Ihre zukünftigen Führungsaufgaben und notwendige Führungskompetenzen zu schärfen. (Denken Sie daran, mehr als 90% halten sich, schon heute, für gute Führungskräfte)
Führungskräfte/zukünftige Führungskräfte müssen, für eine gezielte individuelle Weiterentwicklung, ihr persönliches Wertegerüst kennen.
Durch die Kombination der Ergebnisse des Profilings (Können und Wollen) und den persönlichen Interviews, ergeben sich konkrete Ansätze für persönliche Weiterentwicklungspotenziale. Die Ergebnisse und die Auswertung der Ergebnisse finden im vertraulichen Raum zwischen Trainer und Teilnehmer statt.

Erst jetzt, durch das Zusammenführen von vorhandenen Informationen (z.B. Mitarbeiterbefragungen, 360° Feedback, Führungsleitlinien etc.), den eigenen, aktuellen Wertegerüsten der Führungskräfte sowie den Anforderungen der Teilnehmer*Innen und des Auftraggebers, ergeben sich die konkreten Inhalte eines Entwicklungsprogrammes. Ohne diese Analyse wird die Führungskräfteentwicklung mit ziemlicher Sicherheit am tatsächlichen Bedarf vorbei entwickelt!

 

DURCHFÜHRUNGS-PHASE

Wichtig für eine rasche und dauerhafte Umsetzung ist die Aufbereitung, der Inhalte und Zielsetzungen, anhand von Beispielen, die den spezifischen Führungsalltag Ihrer Teilnehmer abbilden. Erst dadurch erhalten Ihre Teilnehmer einen leichten und guten Zugang zu den Inhalten und bekommen auch einen für sie sofort erkennbaren Mehrwert aufgezeigt.
Eine bloße Vermittlung von wissenschaftlichem Lehrbuchwissen aktueller/neuer Methoden und Werkzeuge für die Führungsaufgaben, ohne einen „Fahrplan“ der praktischen Anwendung, werden sich erfolgreiche Führungsroutinen nicht etablieren, bzw. die jahrelang erworbenen praktischen Führungsroutinen nicht verändern.
Eine individuelle, aktive Potenzialförderung (Coaching) und maßgeschneiderte Aufgabenstellungen stellen den nachhaltigen Wissenstransfer sicher.
Wichtig ist, dass die Trainingsinhalte des Entwicklungsprogramms modular aufgebaut sind. So können die Module jederzeit inhaltlich ergänzt, ausgetauscht oder in der zeitlichen Abfolge, orientiert an Ihre jeweiligen individuellen Rahmenbedingungen/Anforderungen, angepasst werden.


Typische Kompetenzen, die im Rahmen der Module weiterentwickelt werden:

  • Kommunikationskompetenz (Feedbackgespräche vorbereiten und durchführen etc.)
  • Veränderungskompetenz (Mitarbeiter erfolgreich durch Veränderungsprozesse führen)
  • Delegationskompetenz (Aufgaben richtig delegieren und abgeben)
  • Teamkompetenz (Teamprozesse verstehen und Teams erfolgreich führen etc.)
  • Konfliktkompetenz (Konflikte rechtzeitig erkennen und lösen)

 


ABSCHLUSS-PHASE


Erfolgskontrolle
Am Ende eines Entwicklungsprogramms für Führungskräfte wird eine Erfolgskontrolle/erneute Standortbestimmung mittels Wiederholung eines Profilings (nicht manipulierbar) durchgeführt.
Hierbei werden die gemachten Entwicklungsschritte im Sinne einer Erfolgskontrolle klar offengelegt.
Zwischen beiden Profilings liegen in der Regel ca. 12 – 24 Monate.
Ihre Führungskraft selbst kann die Entwicklungsschritte konkret nachvollziehen im Hinblick auf ihre Fähigkeiten – und sich selbst überprüfen, was sich während des Entwicklungsprogramms verändert hat. Die erneute Überprüfung der Fähigkeiten und Aufmerksamkeiten (Können und Wollen) fördert die Motivation und Nachhaltigkeit beim Einsatz der erlernten Führungs-Techniken und Führungs-Methoden.

Feedback-Center
Zum Abschluss, nach einer Zeit effektiver Weiterbildung, Weiterentwicklung und Veränderung wird durch das gemeinsame Feedback-Center die Möglichkeit des Reviews geschaffen. Allen Beteiligten wir die Möglichkeit des Reviews und Feedbacks gegeben.
Das Team reflektiert darin die Erfahrungen und Auswirkungen des gesamten Programms.
Das Verständnis, wertvolle Erfahrungen auszutauschen, einen respektvollen, wertschätzenden Umgang miteinander zu pflegen und sich gegenseitig zu motivieren – dieses „Anzünden“ wird im Feedback-Center abgerundet.

Häufige Fehler bei einer Führungskräfteentwicklung:

  • Die Inhalte folgen nicht den strategischen Zielen, dem zukünftigen Bedarf des Unternehmens
  • Den Teilnehmern ist der Zweck, Sinn und das Ziel nicht klar kommuniziert worden
  • Den Teilnehmern wird die Maßnahme aufoktroyiert, ohne die Führungskräfte im Vorfeld darauf vorzubereiten
  • Inhalte der einzelnen Module werden im Unternehmen (von Vorgesetzten etc.) nicht gelebt, bzw. sind in der Unternehmenskultur nicht verankert.
  • Die Teilnehmer werden zwischen den Modulen nicht betreut/unterstützt
  • Die Umsetzung der Trainingsinhalte wird nicht überprüft
  • Die Teilnehmer verfügen über hohe Fachkompetenz aber wenig soziale (Führungs-)Kompetenz


Führungskräfte-Trainings

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Führungskräfteentwicklung Konzept: Fazit

Erfolgreiche Führungskräfteentwicklung ohne eine starke Personalentwicklung/HR kann es nicht geben!
Warum?
Personalentwicklung ist die entscheidende Schnittstelle zwischen Geschäftsleitung (Strategie & Budget), den Fachabteilungen, den Teilnehmern und den int. & ext. Dienstleistern zur Umsetzung.
Auch nur so lassen sich die Inhalte eines Entwicklungsprogramms an der Unternehmensstrategie und dem tatsächlichen Bedarf, der Fachabteilungen und den Teilnehmern, zielorientiert und praxisnah gestalten.
Ein gutes Konzept ist in der Lage, das Bewusstsein der (erfahrenen) Führungskräfte für Veränderungen zu schärfen und dafür zu begeistern.
Denken Sie daran: Veränderungen im Verhalten benötigen Zeit und Übung!

Erfolgreiche Führungskräfteentwicklungs-Programme haben 3 wichtige Kenngrößen: den Werteabgleich, die erzielte Wertschöpfung und den Ressourcenschutz (Investitionsschutz) für das Unternehmen.
Nur wenn die Führungskraft ihre eigenen Werte (das Wertegerüst) kennt, ist sie auch in der Lage das eigene Bewusstsein zu ändern und auf die Werte der Mitarbeiter einzugehen. Und nur wenn diese Werte in den Einklang der Werte des Unternehmens gebracht werden können, ist die Basis für ein erfolgreiches Programm gelegt. (Werteabgleich)
Wichtig ist, dass alle Beteiligten (Führungskräfte/Personalentwicklung/TrainerIn) den konkreten Sinn, die Bedeutung und das Ziel des Führungskräfteentwicklungsprogramms kennen. (Wertschöpfung)
Die individuelle Aufbereitung der konkreten Inhalte der einzelnen Trainingsmodule, abgeleitet durch das Zusammenführen von vorhandenen Informationen (z.B. Mitarbeiterbefragungen, 360° Feedback, Führungsleitlinien etc.), den eigenen, aktuellen Wertegerüsten der Führungskräfte sowie die Anforderungen der Teilnehmer*Innen und des Auftraggebers sichern Ihre Investition. (Ressourcenschutz)

Jürgen Renz, Personalentwicklungs-Experte

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